Crash-Kurs Streuselkuchen

Pâte Fermentée: die frische Hefe in dem lauwarmen Wasser auflösen, Mehl und Salz zugeben und mit einem Kochlöffel verrühren. Abdecken. Eine Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Schüssel mit Folie bespannen und für mindestens 12 Stunden im Kühlschrank fermentieren. Der Teig ist ziemlich weich und riecht leicht säuerlich, er geht ungefähr zu doppelter Größe auf, ist weich und feinblasig.

  • 175g Mehl Type 550
  • 125g Wasser
  • 2g Hefe
  • 3g Salz

Teigzubereitung: Die frische Hefe in der lauwarmen Milch auflösen, zusammen mit dem Mehl, Zucker und Salz zur Pâte Fermentée geben, mit Handrührgerät oder Küchenmaschine verkneten, bis der Teig weich-elastisch ist. Die weiche Butter zugeben und unterkneten, bis sie vollständig eingearbeitet ist. Das kann ein Weilchen dauern. Der Teig bekommt eine feinblasige Konsistenz mit leichtem Glanz an der Oberfläche, ist leicht klebrig, löst sich aber gut von der Schüssel. Kein weiteres Mehl zugeben!! Eine Stunde abgedeckt bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

  • Pâte Fermentée
  • 275g Mehl Type 550
  • 50g Dinkelmehl Type 630
  • 175g Milch
  • 3g Salz
  • 10g Hefe
  • 50g Zucker
  • 100g Butter

Streusel: Mehl mit Zucker, weicher Butter, Backpulver von Hand zu Streuseln kneten. Ich habe noch eine Prise Salz zugegeben und etwas Vanillezucker. Das Wasser braucht man wirklich nur, falls sich keine schönen Streusel formen lassen. Nicht alles wegkosten – oder von vorn herein mehr Zutaten verwenden. 😉

  • 400g Mehl Type 550
  • 250g Butter
  • 200g Zucker
  • 2g Backpulver
  • ein bisschen Wasser nach Bedarf

Zum Bestreichen: 3 Eßlöffel Aprikosenmarmelade – im Supermarkt oder Bio-Laden kaufen oder selbst kochen.

Kuchen formen: den Teig aus der Schüssel nehmen (löst sich relativ leicht) und auf einer ganz leicht bemehlten Oberfläche ausrollen.  Aufs mit Backpapier ausgelegte Backblech transferien – oder gleich dort ausrollen, je nach Belieben und kitchen skill level. Der Teig ist sehr weich und elastisch, wirft beim Ausrollen Blasen und duftet leicht säuerlich. Schmeckt auch beim Kosten schon lecker. Mit Aprikosenmarmelade bestreichen (großzügig, mit den 3 angegebenen Löffeln kommt man nicht weit, es sei denn, man hat wirklich große Löffel). Die Streusel gleichmäßig aufstreuen. Nicht alle roh aufessen, sie schmecken im gebackenen Zustand wirklich noch viel besser. Den Kuchen abdecken und noch einmal bei Zimmertemperatur eine Stunde gehen lassen

Variante Zuckerkuchen: den Teig ausrollen, mit dem Finger Vertiefungen eindrücken. Kleine Flöckchen kalter Butter darauf verteilen, mit dem Finger in den Teig drücken. Großzügig mit Zucker bestreuen. Eine Stunde gehen lassen.

Backen: Den Backofen auf 180°C (Ober-Unterhitze, Umluft nicht empfohlen), vorheizen. Kuchen mit Dampf in ca. 35 Minuten hellgold backen. Mit Dampf backen: ein ofenfestes Schüsselchen oder große Tasse mit kochendem Wasser füllen und gleichzeitig mit dem Kuchen in den Ofen schieben, oder auf den vorgeheizten Ofen-Boden/in die Fettfangpfanne eine Tasse kochendes Wasser gießen. Das gibt eine schön feuchte weiche elastische sehr leckere Krume und knusprige Streusel.

Essen: guten Appetit! Der Kuchen schmeckt am nächsten Tag – wenn man was übrig gelassen hat – noch genauso gut wie direkt aus dem Ofen. 😉

Ich hoffe, die Erklärungen waren klar, knapp und präzise genug, um ein schönes Ergebnis zu erzielen.

Liebe Grüße, Sathiya

 

Ergänzung: Originalrezept gefunden hier:  http ://www .hefe-und-mehr.de/2013/05/streuselkuchen/   (kein Hyperlink)

2 Kommentare zu “Crash-Kurs Streuselkuchen

  1. Hallo Sathiya,
    wie schön, dass dir mein Rezept so gut gefallen hat. Über einen Backlink mit einem Hinweis auf das Orginalrezept würde ich mich allerdings freuen!
    viele liebe Grüße
    Stefanie

    • Hallo Stefanie,
      das ist schon geschehen – im Beitrag „Streuselkuchen mit fruchtiger Schicht“ – da steht Deine Adresse. Der Crash-Kurs basiert nur auf meinen kitchen-skills und hat mit Deiner Website oder Deinem Rezept außer den Zutaten nichts weiter zu tun. Ein superleckeres Rezept, übrigens! Zum Niederknien. Ich habe den Streuselkuchen schon viermal gebacken :-)!
      Ich ergänze aber noch die Adresse Deines Blogs, der fairness halber.;-)
      Liebe Grüße, Sathiya

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